Rolf Schopen
„Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.“ (Psalm 73,28)
Liebe Leserin und lieber Leser,
die Worte dieses Bibelverses drücken viel von dem aus, was mir persönlich wichtig ist und was mich bewegt. Der Glaube an Gott ist für mich Kraftquelle und Orientierungsschnur im Leben. Es ist mir eine Herzensangelegenheit von Gott zu erzählen und „Räume“ zu eröffnen, in denen Menschen Gott begegnen können. Dies bedeutet für mich vor allem, sie mit der Person Jesus Christi vertraut zu machen und sie einzuladen, ihm nachzufolgen.
Jesus Christus hat gesagt: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18,20) Die Gemeinde vor Ort ist mir sehr wichtig. Das gemeinsame Lesen in der Bibel, die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahls, das sich gegenseitige Tragen und manchmal auch Kritisieren – in all dem wird Gottes Gegenwart für mich erfahrbar.
Aufgewachsen bin ich auf dem elterlichen Bauernhof in Kelzenberg am Niederrhein. Dort wurde ich auch durch die kirchliche Jugendarbeit meiner Heimatgemeinde geprägt. Nach meinem Zivildienst in einer Kontakt- und Fachberatungsstelle für Obdachlose bei der Caritas in Grevenbroich habe ich meine Studienzeit in Münster, Heidelberg und Bonn verbracht. Im Anschluss an mein Vikariat in Troisdorf habe ich elf Jahre als Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Hennef (Sieg) gelebt und gearbeitet. Seit Herbst 2014 bin ich nun Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Kornelimünster-Zweifall. Ich bin verheiratet, und meine Frau und ich haben drei Kinder.
Ich wünsche mir eine Kirche, in der Jesus Christus der Weg, das Ziel und die Mitte ist, eine Kirche, die die Sprache der Menschen spricht und die sich ihren Fragen und Nöten stellt, und eine Kirche, in der Menschen aller Generationen zuhause sind.
Dass ich als Pfarrer dieser Kirchengemeinde das Meine dazu beitragen kann, dafür bin ich sehr dankbar!
Ihr Pfarrer Rolf Schopen
Ute Meyer-Hoffmann
Seit 1992 bin ich Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Kornelimünster-Zweifall.
Ein Bereich meiner Tätigkeit, den ich sehr schätze ist, dass ich Menschen über diesen langen Zeitraum immer wieder in für sie unterschiedlichen Lebenssituationen begegne, sie in Freude und Leid begleiten kann.
Andererseits erlebe ich auch, wie viele Menschen neu in unsere Gemeinde kommen, Kontakt suchen, sich zuhause fühlen, sich engagieren.
Ich bin gerne Pfarrerin – wenn Menschen mit mir und durch mich erleben und erfahren, dass Gott uns in unserem Leben begleitet, wenn sie spüren, dass Gott uns Freiheit schenkt, dann kann ich etwas weitergeben, was mir selbst wichtig geworden ist.
Das Schöne an meinem Beruf ist für mich, mit Menschen aller Altersgruppen zu tun zu haben, und Menschen seelsorglich zu begleiten.
Geboren bin ich in Köln. Das Theologiestudium führte mich nach Heidelberg, Bonn, Tübingen und Wuppertal. Nach meinem Vikariat in Jüchen habe ich mir einen Traum erfüllt und bin nach dem 2. Examen für ein Jahr in eine deutsche Auslandsgemeinde in Mittelengland gegangen.
Zurück an meiner nächsten beruflichen Station in Düren wurde ich auf die neu eingerichtete zweite Pfarrstelle unserer Gemeinde aufmerksam, habe ich mich beworben und wurde gewählt.
2002 habe ich geheiratet und nach der Geburt unserer beiden Söhne insgesamt 6 Jahre Elternzeit genommen; als ich meinen Dienst 2008 wieder aufnahm, sind wir als Familie nach Breinig gezogen.
An unserer Gemeinde schätze ich, dass so viele Menschen sich engagiert einbringen, sei es haupt- oder ehrenamtlich.
Eine offizielle „Sprechstunde“ habe ich nicht, aber Sie können sich mit einem Anliegen oder dem Wunsch nach einem Besuch bei Ihnen jederzeit telefonisch an mich wenden.
Ute Meyer-Hoffmann