Vom 26. bis 29.10.2012 waren 16 Chor- und Gemeindemitglieder aus Birkenwerder/ Brandenburg in unserer Gemeinde zu Gast. Bei einem Ausflug nach Brüssel, einem gemeinsamen Chorauftritt im Gottesdienst und einem launigen „Abend der Begegnung" wurden die seit 12 Jahren bestehenden Kontakte vertieft.
Freitag, 26.10.2012:
- 15.44 Uhr Ankunft der Gäste aus Birkenwerder am Hbf. Aachen, Gleis 8
Abholung durch die Gastgeber bzw. nach Absprache
- Freie Abendgestaltung mit den Gastgebern
Samstag, 27.10.2012:
- 08.30 Uhr Treffen vor dem Gemeindezentrum Kornelimünster
Gemeinsame Anreise zum Bahnhof Eupen
- 09.15 Uhr Abfahrt nach Brüssel
- 10.59 Uhr Ankunft in Brüssel (Gare Central)
Besuch des Musikinstrumentenmuseums
Gemeinsames Mittagessen
Rundgang durch die Innenstadt (Grand Place, Manneken Pis, Krönungskirche, ...)
Abschlusskaffee im Toon Theater
17.02 Uhr Rückfahrt nach Eupen (ab Gare Central)
18.45 Uhr Rückfahrt mit den Gastgebern
- Freie Abendgestaltung mit den Gastgebern bzw. nach Absprache
Sonntag, 28.10.2012:
- 09.30 Uhr Chorprobe im Gemeindezentrum Kornelimünster
- 10.30 Uhr Gottesdienst (Herr Sünner) mit gemeinsamem Auftritt, anschl. Kirchenkaffee
- 12.00 Uhr: Mittagessen (von den Gastgebern organisiert)
- anschl. Zeit zur freien Gestaltung bzw. für Unternehmungen in kleinen Gruppen
- 19.00 Uhr „Bunter Abend" (mit Buffet/Getränken) im Gemeindezentrum Kornelimünster
Montag, 29.10.2012:
- Transport der Gäste zum Bahnhof (Gastgeber bzw. nach Absprache)
- 10.13 Uhr Rückfahrt der Gäste ab Hbf. Aachen, Gleis 3a/b
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Elf reiselustige Mitglieder unserer Gemeinde, Chorsänger und Partner, aus Brand, Vicht, Walheim und Zweifall trafen sich am Freitag, 21. Oktober, mittags um zwölf Uhr am Aachener Hauptbahnhof, und ab ging’s per Zug Richtung Birkenwerder, zum Besuch derdortigen Partnergemeinde und vor allem ihres Chors. Nach reibungsloser DB-Fahrt – genussvoll bereichert und angenehm verkürzt durch mitgebrachten Kartoffelsalat, Frikadellen, Würstchen, Sekt … - kamen wir im eindrucksvollen Berliner Hauptbahnhof gegen 18 Uhr an, tauchten aber erst um 19.40 Uhr aus dem Dschungel des Berliner S-Bahn-Netzes in Birkenwerder wieder auf. Herzlicher Empfang bei den großenteils bekannten und befreundeten Brandenburgern – sogar Rosen bekamen wir zur Begrüßung – Abendessen, Nachtruhe: ein schöner Tag.
Gestärkt durch Frühstück bei den Gastgebern starteten wir gemeinsam am Samstagmorgen mit deren Autos auf große Fahrt in die Gegend von Eberswalde zur Klosterruine Chorin, einem großartigen Beispiel norddeutscher Backsteingotik aus dem 13. Jahrhundert. Die Führung durch eine kundige und redegewandte Dame beeindruckte. Anschließend – nach einem kleinen Waldspaziergang – spendierte uns die Kirchengemeinde Birkenwerder ein reichliches Mittagessen in dem hübschen Restaurant des Waldseehotels. Dann ging es weiter zum Schiffshebewerk in Niederfinow; wir bewunderten dieses fast achtzig Jahre alte einmalige Denkmal preußischer Ingenieurskunst und waren Zeugen, wie ein Schiff auf dem Oder-Havel-Kanal 36 Meter hoch vom Niveau der Oder auf das der Havel gehievt wurde – ein sehenswertes Schauspiel!
Nach der Heimkehr gab es in Birkenwerder noch eine kurze Chorprobe unter Leitung der Birkenwerderer Chorleiterin Heike Sander, denn am nächsten Morgen wollten wir ja als Chorsänger zusammen den Gottesdienst mit gestalten. So geschah es denn auch: Nach einem schönen Abend bei den Gastgebern und einer geruhsamen Nacht haben wir uns in der Kirche als vereinigter Chor gut präsentiert. Die Predigt von Pfarrer Kallnik nahm den Bibeltext vom höchsten Gebot zum Anlass, über angemessenes Verhalten der Glieder in einer Kirchengemeinde nachzudenken – für unsere wie für die gastgebende Gemeinde ein immer aktuelles Thema.
Mittags wurden wir dann im Gemeindehaus mit einem von Gemeindemitgliedern hergestellten leckeren Essen verwöhnt und hatten danach Zeit und Gelegenheit, mit unseren jeweiligen Gastgebern zusammen zu sein und die Kontakte zu vertiefen. Abends kamen wir zu einem bunten Abend im Gemeindehaus zusammen, wo es bei feinen Speisen und Getränken mit vielen Gesprächen, Musik, Gesang und Vorträgen sehr gemütlich zuging. Der Abfahrt am Montagmorgen ging ein herzlicher Abschied auf dem Bahnsteig voraus; die Rückfahrt nach Aachen verlief reibungslos und entspannt. Eine schöne Zeit, diese vier Tage, vor allem durch die wundervolle Gastfreundschaft in Brandenburg!
Hans-Jürgen Sünner
Am 21. Oktober starteten Mitglieder des Kirchenchores Kornelimünster-Zweifall nebst einigen Ehepartnern zu einem Besuch des befreundeten Chores in Birkenwerder nördlich von Berlin. Schon auf dem Hinweg im Zug ging es sehr lustig zu, und es ergaben sich – wie auf der ganzen Reise – gute und intensive Gespräche.
Von dem Besuch selber können nur einige Streiflichter gezeigt werden:
- Freudiger Empfang mit je einer roten Rose am Bahnhof in Birkenwerder
- Liebevolle Aufnahme in den Gastfamilien mit leckerem Essen
- Rundfahrt mit Pkws (Samstag) durch das Barnimer Land und die Schorfheide mit Besuch des schönen Zisterzienser-Klosters Chorin aus dem 12. Jahrhundert und des imposanten Schiffshebewerks Niederfinow, entstanden in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus!
- Mittags Stärkung mit einem köstlichen Essen in einem Restaurant an einem Waldsee
- Singen (Sonntag) im Gottesdienst gemeinsam mit dem Chor von Birkenwerder
- Nettes Abschiedsfest im Gemeindehaus Birkenwerder
Am beeindruckendsten aber waren die natürliche Herzlichkeit und Fürsorge, die uns unsere Gastfamilien entgegenbrachten. An dieser Stelle allen ein herzliches Dankeschön, die dazu beigetragen haben, dass unser Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde!
Brigitte Kaschke
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Am Freitag, dem 24.09.2010 reiste wieder eine Delegation unseres Partnerchores aus Birkenwerder-Borgsdorf teils mit der Bahn, teils mit Privat-Pkw an. Unsere erste gemeinsame Unternehmung - eine Dampferfahrt mit der Köln-Düsseldorfer Rheinschiffahrt von Bonn nach Linz – wurde von gutem Wetter und noch besserer Laune begleitet. Zuerst ließen wir es uns auf dem Schiff bei Live-Musik (nicht schön, aber laut!) gut gehen. Hunger und Durst hielten sich dank guter Bordküche in Grenzen. Die wunderschöne Rheinstadt Linz wartete mit einem Feuerwehrfest auf, das eigentlich wenig ins Stadtbild passte. Wir besichtigten dennoch ausgiebig die malerische Altstadt und erholten uns – je nach persönlichem Geschmack – bei Kaffee oder Federweißem von den Strapazen. Die Heimfahrt verlief so entspannt wie der Rest des Tages.
Am Sonntag traten beide Chöre zum Gottesdienst im Gemeindezentrum an, angeführt von unserer neuen Chorleiterin Anke Holfter. Die Chorleiterin aus Birkenwerder, Heike Sander, hatte sich für dieses Mal aus beruflichen Gründen entschuldigt.
Am Abend fanden wir uns zum traditionellen geselligen Abend im Gemeindehaus zusammen. In der Fülle der mitgebrachten Köstlichkeiten und der Beiträge von beiden Seiten verlebten wir einige gemütlich Stunden, deren letzte Hälfte auch unser Pfarrer Fenske mitgestalten konnte (u.a. durch seine bemerkenswert schöne Stimme beim Singen!). Zum Schluss verabschiedeten wir uns von den meisten unserer Gäste, die Aachen Montag früh wieder verlassen mussten.
Bei der Chorprobe am Montag Abend überbrachten Christine und Ralf Schäfer die Einladung nach Birkenwerder/Borgsdorf für 2011. Man fasste als Termin Ende September oder Ende Oktober ins Auge..
Günter Rottländer / Ulrich Niemann
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Auf der Rückreise von Birkenwerder nach Aachen ziehen noch einmal die Eindrücke und Bilder der letzten 3 Tage an uns vorüber:
Wir vertraten unsere Gemeinde in diesem Jahr mit 11 Teilnehmern, die meisten davon aus den Reihen des Chores. In gewohnter Herzlichkeit empfingen uns unsere Gastgeber. Neben der individuellen Zuwendung bot uns die Partnergemeinde ein gut vorbereitetes Rahmenprogramm.
Erster Höhepunkt war ein Ausflug nach Berlin mit einer Brückenfahrt auf der Spree vom Hansaviertel bis zur Oberbaumbrücke. Wir passierten dabei aus ungewohnter Perspektive das Schloss Bellevue, das Regierungsviertel, die Museumsinsel, die East Side Gallery und vieles mehr. Im Anschluss schlenderten wir durch das Nikolaiviertel mit der Nikolaikirche (Wirkungsstätte von Paul Gerhardt) und am Roten Rathaus vorbei und konnten dabei Hauptstadtflair (Demos rechts/links) genießen. Vom Alexanderplatz brachte uns die S-Bahn zu einem ungewöhnlichen Restaurant unterhalb eines Bahnbogens des S-Bahnhofs Bellevue, wo wir ein Mittagessen in gemütlicher Atmosphäre einnahmen. Highlights des Nachmittags waren Spaziergänge in kleineren Gruppen im Regierungsviertel und zu Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor, dem Holocaust-Denkmal, dem Potsdamer Platz, dem jüdischen Viertel und den Hackeschen Höfen.
Der Abend begann mit einer gemeinsamen Chorprobe in Birkenwerder für den Sonntagsgottesdienst gefolgt von einem kleinen Buffett. Anschließend überraschte man uns mit einem ansprechenden Konzert des Liedermachers Christoph Zehender („Dem Leben auf der Spur“).
Am nächsten Morgen wurde die vorzügliche Probenarbeit von Chorleiterin Heike Sander im Gottesdienst von den vereinten Chören in gelungene Vorträge umgesetzt. Uns beeindruckten Predigt und Taufliturgie von Pfarrer Kroll. Die Zeit bis zum Abend verbrachten wir mit verschiedenen Aktivitäten wie Fahrten nach Oranienburg (KZ Sachsenhausen, Schloss, Landesgartenschau) oder auch schlicht Kraft sammeln für das Abendprogramm.
Beim “Bunten Abend” verwöhnten uns unsere Gastgeber zunächst mit einem reichhaltigen Buffett. Nach einem Austausch von Informationen über das jeweilige Gemeindeleben folgte der lustige Teil, bei dessen Gestaltung alle Teilnehmer inklusive der schon traditionellen Jazzkombo mitwirkten. Dank der hervorragenden Stimmung fanden wir kaum den Weg ins Bett.
Zum Abschied am Montag begleiteten uns unsere Gastgeber auf den Bahnsteig. Pfarrer Kroll ließ es sich nicht nehmen, uns “Auf Wiedersehen” bis zum nächsten Treffen in Aachen zu sagen.
Günter Rottländer, Roswitha Hauschild, Ulrich Niemann
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Pünktlich um 16.45 Uhr am Freitag dem 12.09.2008 konnten die Gastfamilien unsere Gäste vom Partnerkirchenchor aus Birkenwerder am Bahnhof in Aachen abholen. Wie jedes Jahr trafen wir uns zu gemeinsamem Singen und Geselligkeit – diesmal in Aachen.
Man verabredete sich zu einer Stadtführung am nächsten Vormittag. Der Rundgang verlief kurzweilig - gespickt mit allerlei Anekdoten und Geschichten aus alten Zeiten. Leider ließ uns das Wetter im Stich – kein Wunder: Haben wir doch als Protestanten keinen allzu guten Draht zum hl. Petrus! Es schloss sich eine ausführliche Domführung an, bei der selbst heimische Domkenner noch etwas lernen konnten. Dieser Führung war eine Besichtigung der Schatzkammer vorausgegangen. Der sachkundige Führer konnte allen in kurzweiliger Form die Bedeutung Aachens in der –nicht nur kirchlichen - Geschichte klar machen.
Unsere Gruppe ließ den zweiten Teil der Stadtführung ausfallen, um für ein Konzert des Schützchores in der restaurierten Jakobskirche am Abend wieder fit zu sein. Diese Teilnahme hatte uns unser Chormitglied und Tenorsänger im Aachener Heinrich-Schütz-Chor, Ulrich Niemann ermöglicht, dem der Chronist an dieser Stelle noch einmal herzlich dankt im Namen der beiden Partnerchöre. Musikalisch gesehen war dieses Konzert der Höhepunkt des Chortreffens in Aachen.
Nach dem Einsingen im Gemeindehaus unter Chorleiterin Heike Sanders und Klaus Dederichs am nächsten Morgen feierten wir gemeinsam den Gottesdienst. Höhepunkt war die Gastpredigt durch den Gemeindepfarrer Kroll aus Birkenwerder, der seinen Kirchenchor begleitet hatte, und unser gemeinsames Chorsingen. Durch die Liturgie führte Pfarrer Fenske und verband alle Elemente der Gottesdienstfeier auf treffliche Weise.
Als weiteren Höhepunkt unseres Treffens kann man das gesellige Beisammensein am Vorabend des Abschiedes ansehen. Unsere beiden Pfarrer - Ute Meyer-Hoffmann und Harald Fenske gaben uns die Ehre ihrer Anwesenheit. Lustige und ernste Wortbeiträge folgten dem Abendbuffet. Der gesellige Abend wurde zum gelungenen Abschluss des Treffens. Hier möchte der Chronist einmal die Beiträge unsere langjährigen Chormitgliedes Hans Rackow hervorheben. Es ist ein Phänomen, wie Hans Rackow aus dem Gedächtnis Joachim Ringelnatz, Erich Kästner und immer wieder Wilhelm Busch gekonnt zitiert, sehr zur langjährigen Freude unserer beiden Chöre. Die Feier wurde musikalisch von Heike Sanders (Gesang, Saxophon) mit ihrem Mann Robert (Gitarre), Klaus Dederichs (Klavier) und - last but not least - unserem ehemaligen Chormitglied Eberhard Krings (Quetschbüll und Drums) gestaltet.
Am nächsten Morgen wurden unsere Gäste am Hauptbahnhof verabschiedet mit der Verabredung auf nächstes Jahr in Birkenwerder.
Günter Rottländer, Chorsprecher
Bildergalerie 2008
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Nach über 12-stündiger Busfahrt am Lokführer-Streik-Tag wurden wir in Birkenwerder von unseren Gastgebern herzlich empfangen. Unser Chorleiter Klaus Dederichs konnte wegen Erkrankung diesmal leider nicht mitfahren.
Wir mussten uns intensiv regenerieren, um für den am Samstag angesetzten Ausflug nach Potsdam fit zu sein. Vier Höhepunkte bot uns die alte Residenzstadt: Eine eindrucksvolle Welte-Kinoorgel im Deutschen Filmmuseum, die im alten Glanz wiedererstrahlte Nikolaikirche, und schließlich das Muss: Schloss und Park Sanssouci und der Cecilienhof, letzter Schlossbau der Hohenzollern und Tagungsort der Potsdamer Konferenz 1945. Nach der Rückkehr stand noch eine gemeinsame Chorprobe auf dem Programm.
Höhepunkt des Gemeindetreffens war aber dann der Gottesdienst am Sonntag, dem beide Chöre unter der bewährten Leitung von Kantorin Heike Sander den Rahmen gaben.
Am Nachmittag lernten einige von uns bei einem ausgedehnten Spaziergang, wie schön die nähere Umgebung Birkenwerders ist; andere nutzten die Gelegenheit, an einer bewegenden Führung in der Gedenkstätte des ehemaligen KZ Sachsenhausen teilzunehmen.
Der Übergang von der Kaffeetafel im Gemeindehaus zum Abendessen war dann fließend. Mit dem gemütlichen Teil danach fand der offizielle Teil nur sehr schleppend ein Ende….
So herzlich wie wir empfangen wurden, verabschiedeten uns die überaus aufmerksamen Gastgeber bei strahlendem Wetter, das uns die ganze Fahrt über treu geblieben war. Pfarrer Kroll ließ es sich nicht nehmen, uns die Kirche noch einmal aufzuschließen und in seiner zugewandten Art den Reisegruß zu spenden. Hier und da sah man Abschiedstränen – ein Zeichen dafür, dass die Gemeindepartnerschaft lebt. Nächstes Jahr sehen wir uns in Kornelimünster wieder!
Günther Rottländer
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Pünktlich um 15.45 Uhr am Freitag traf der Zug aus Berlin im Aachener Hauptbahnhof ein, wo die Gäste von ihren jeweiligen Gastgebern abgeholt und bis zur ersten gemeinsamen Unternehmung am Samstagvormittag nach Hause entführt wurden.
Man traf sich in Gruppen zur Fahrt zur “Ordensburg Vogelsang“ bei Schleiden in der Eifel, wo uns Herr Dirk Küsters als äußerst sachkundiger und unterhaltsamer Referent über die Geschichte der nationalsozialistischen Einrichtung über 2 Stunden lang mit viel persönlichem Engagement aufklärte. Sicherlich gab es für die Teilnehmer bereits Gewusstes, aber auch viel Neues zu verarbeiten. Nach kurzer Fahrt nahmen die 42 Teilnehmer aus beiden Gemeinden in der “Waldstube“ in Hirschrott ein gemeinsames Mittagessen ein.
Der anschließende Verdauungsspaziergang in der waldreichen Umgebung war dringend erforderlich, um noch Platz für Kaffee und Kuchen mit “Eifeler Portionen“ zu schaffen. Gleichzeitig konnte man sich dabei bereits für die am Abend angesetzte gemeinsame Chorprobe - unter der wie immer souveränen Leitung von Heike Sander und Klaus Dederichs - stärken.
Nach dem Einsingen am Sonntagvormittag bedeutete der darauffolgende Gottesdienst den vorläufigen Höhepunkt, zumal die Chöre wegen der größeren Anzahl der Mitglieder eines der Stücke doppelchörig darbieten konnten: “Lobe den Herrn, meine Seele ...“. Auf “wunderbare“ Weise hörte die Gemeinde die Gastpredigt von Pfarrer Dirk Kroll aus Birkenwerder (inhaltlich ging es um Wunder). Auf sehr eindrucksvolle Art konzelebrierten die Pfarrer Kroll und Fenske diesen gut besuchten Gottesdienst.
Einige Unentwegte trafen sich am Nachmittag an der Burg in Raeren, die heute als Töpfereimuseum dient, und ließen sich durch sachkundige Führung über die Bedeutung des Raerener Tonzeugs aufklären. Auch hier tat anschließend eine Stärkung im Café “Haus Zahlepohl“ das seine, um den noch nicht gänzlich Fußmüden eine Wiesen- und Waldwanderung möglich zu machen.
Das insgesamt sehr ereignisreiche und harmonische Treffen der beiden Gemeinden fand seinen zweiten Höhepunkt beim “geselligen Abend“. Hier ließ man es sich durch allseitige Vorträge, Sketche und Gesangseinlagen bei vorzüglichen lukullischen Genüssen gut gehen. Heike Sander (Saxophon), Klaus Dederichs (Klavier) und Eberhard Krings (“Schlagzeug“) begleiteten den Abend mit diversen Jazz-Evergreens.
Mit einem “im nächsten Jahr wieder bei Euch in Birkenwerder“ verabschiedeten wir unsere Gäste am Montag um 10.13 Uhr am Hbf. Aachen.
Mit Dank zu erwähnen bleibt die interessierte Teilnahme beider Pfarrer als Repräsentanten ihrer Gemeinden und natürlich das Engagement der beiden Chorleiter und weiterer Gemeindemitglieder in der Vorbereitung und Durchführung des Wochenendes.
Günter Rottländer
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Nach einem Jahr Pause trafen sich dieses Jahr wieder Chormitglieder unserer Gemeinde mit unseren Partnern in Birkenwerder/Borgsdorf bei Berlin. Herr Sünner hatte die muntere Reisegesellschaft schon am frühen Freitagmorgen um 5.45 h zum Hbf. Aachen beordert, und schon bald brachte uns ein „Lumpensammler“ nach Düsseldorf – umsteigen nach Hamm, dann mit dem IC nach Berlin. Dort nach zweimaligem Umsteigen über viele Treppen und Flure zur S-Bahn nach Birkenwerder. Alles verlief nahezu planmäßig. Für die lange Bahnfahrt wurden wir mit herrlichem Sonnenschein, der mit den strahlenden Gesichtern unserer jeweiligen Gastgeber am Bahnhof wetteiferte, entschädigt. Danach hatten wir ausgiebig Zeit, mit unseren Gastgebern das Neueste zu besprechen und - für die meisten - Vertrautes wieder zu entdecken.
Gemeinsam ging es am folgenden Morgen, mit überreichem Frühstück gestärkt, in die Hauptstadt. Nach einer kurzen Rundfahrt mit dem „100er“-Stadtbus trafen wir uns auf der Aussichtsplattform des Fernsehturmes wieder, von wo aus sich der Eindruck komplettierte, was sich in Berlin in den letzten Jahren baulich getan hat. So rasant wie der beobachtete Fortschritt sausten wir mit dem Lift in die Tiefe. Ein paar Schritte führten uns aus der Moderne in die altehrwürdige Marienkirche, die wir nach einer kompetenten Führung - zuletzt in das „Sanktuarium“ (das recht gut erhaltene Fries eines „Totentanzes“) - wieder verließen, um uns dann mit einem Schlenker am Neptunbrunnen und dem „Roten“ Rathaus vorbei schnell einem Imbiss zuzuwenden: Einer Berliner Currywurst.
Voller Eindrücke zurück in Birkenwerder stand eine gemeinsame Chorprobe an. Diese gestalteten Frau Sander und Herr Dederichs sehr abwechslungsreich. Wir waren jedenfalls sehr motiviert für den Sonntagsgottesdienst am nächsten Tag. Zum gemeinsamen Abendessen hatte uns die Gemeinde ins Gemeindehaus eingeladen. Das ging dann zwanglos in eine Nachgeburtstagsfeier des neuen Pfarrers Kroll über. Im weiteren Verlauf des Abends brillierten dann sowohl Heike Sander als auch Klaus Dederichs nebst weiteren Musikanten mit ihrem Können im Fach Jazz..
Der Sonntag fand uns dann alle in Aktion: Die Chorproben hatten sich gelohnt. Wir lernten dabei auch die Lebendigkeit des neuen Pfarrers kennen, der es nicht nur verstand, seine Gemeinde und die drei Tauffamilien anzusprechen; er machte auch auf uns nachhaltigen Eindruck. Schon bald nach dem Kirchenkaffee mussten wir uns wieder um unser leibliches Wohl im Gemeindesaal kümmern. Unsere Gastgeber hatten sich für das gemeinsame Mittagessen etwas Besonderes ausgedacht: Ein Koch aus Sri Lanka überzeugte mit seinen Kochkünsten. Danach zogen sich die einen zur Ruhe zurück, die anderen machten einen Spaziergang in die wunderschöne Umgebung, einige besichtigten noch die Kirche in Pinnow. Wieder wurden beim Nachmittagskaffee Erfahrungen ausgetauscht. Bei unseren jeweiligen Gastgebern ließen wir dann den Tag ausklingen.
Sehr fröhlich und kurzweilig ging es dann am Montag zurück, nachdem wir uns versprochen hatten, uns nächstes Jahr in Aachen wiederzutreffen. Pfarrer Krolls Segenswünsche begleiteten uns.
Wir danken herzlich unseren rührigen Gastgebern, der Gemeinde und Pfarrer Kroll mit seiner Familie.
Elke und Günter Rottländer
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Im Oktober des vergangenen Jahres war unser Kirchenchor zu Besuch in unserer Partnergemeinde Birkenwerder bei Berlin. Nun kamen am 14. September 11 Mitglieder des dortigen Kirchenchores zu einem Besuch in unsere Gemeinde. Pünktlich, wie angekündigt, gegen 17 Uhr trafen die Gäste mit 2 Kleinbussen in Kornelimünster beim Gemeindezentrum ein, wo sie von Herrn Sünner begrüßt und von den Gastgebern in Empfang genommen wurden. Der Abend diente dann dem näheren Kennenlemen in den Familien.
Der Samstagvormittag war ausgefüllt mit einer Besichtigung der Aachener Altstadt. Die Stadt zeigte sich bei typischem Aachen-Wetter: Dauerregen bei kühlen Temperaturen. So war eine Zwangspause höchst willkommen; wegen einer Hochzeit konnte der Dom erst ab 12.30 Uhr besichtigt werden. Das gab uns Gelegenheit, uns in der "Maus", einem Restaurant am Münsterplatz, eng beieinandersitzend bei heißen Getränken aufzuwärmen. Unsere Gäste waren von der Altstadt und dem Inneren des Domes mit seinen vielen historischen Sehenswürdigkeiten und Kunstschätzen stark beeindruckt.
Für das Mittagessen sorgten die Gastgeber, und nach einer kurzen Ruhepause begann um 17 Uhr die gemeinsame Probe der beiden Chöre für den Gottesdienst am Sonntag. Danach startete um 19 Uhr mit einem kalten Buffet, das von unseren Damen in bewährter Weise zubereitet worden war, der gemütliche Teil des Abends. Die Birkenwerderer Band (Frau Sander, Saxophon, Herr Sander und Herr Thumann, Gitarre, unterstützt von Klaus Dederichs am Klavier) unterhielt uns vortrefflich mit musikalischen Einlagen. Gemeinsames Singen, Gedichtvorträge und ein Sketch, dargeboten von Roswitha Hauschild und Elfriede Kraschewski, sorgten für fröhliche Stimmung.
Der Sonntag begann mit dem Einsingen um 9.45 Uhr für den Gottesdienst, den Herrr Sünner hielt, weil Frau Pfarrerin Hoffmann und Herr Pfarrer Fenske an diesem Wochenende andere Verpflichtungen hatten. Der Predigt von Herrn Sünner lag die Geschichte von Jakobs Traum l. Mose 28 zugrunde. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes lag in den Händen der beiden Chorleiter (Frau Sander von Birkenwerder und Klaus Dederichs). Zu unser aller Freude hat auch die Gemeinde, wie das lebhafte Echo zeigte, das gemeinsame Singen der beiden Chöre als besonders schön empfunden. Nach dem Gottesdienst konnten wir unseren Gästen das erweiterte Gemeindezentrum mit seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zeigen.
Nach einer Mittagspause fand dann um 16 Uhr zum Abschied das gemeinsame Kaffeetrinken in Zweifall, der "Urzelle" unserer Gemeinde, statt. Hier hatten die Gäste auch noch Gelegenheit, Herrn Pfarrer Fenske kennenzulernen, der - von einer Familienfreizeit kommend - kurz zu uns hereinschaute. ln der kürzlich renovierten Zweifaller Kirche von 1683 erfuhren wir in einem sehr guten und kompetenten Vortrag von Helmut Trümpener viele interessante Einzelheiten zum Gebäude se.lbst und zur Entwicklung der Gemeinde von der Gründung bis zur Gegenwart. Ein Besuch des gegenüberliegenden kleinen Friedhofes schloß sich an. Den feierlichen Abschluß bildete unser gemeinsames Singen in der altehrwürdigen Kirche. Der Rest des Sonntagabends wurde unterschiedlich genutzt: Einige schauten sich das historische Lichtspektakel auf dem Katschhof an, andere fuhren trotz des Regens in die Eifel, um das schön beleuchtete Monschau mit dem berühmten Roten Haus und den Fachwerkhäusern an der Rur zu sehen.
Am Montag um 9.30 Uhr haben wir unsere Gäste verabschiedet, die, wie wir inzwischen gehört haben, wohlbehalten zu Hause angekommen sind und die den reizvollen Gegensatz zwischen der alten Zweifaller Dorfkirche und dem modernen Gemeindezentrum in Kornelimünster als etwas ganz Besonderes empfunden haben. Für uns alle war dieser Besuch ein sehr bereicherndes Ereignis, und wir wünschen uns sehr, dass aus den geknüpften Verbindungen eine lang anhaltende Freundschaft der beiden Chöre entsteht.
Gerda und Hans Rackow
Tel. 02408-81414
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