In der Benediktinerabtei und auf dem Gelände befinden sich mehrere Krippen. In der Kirche ist die Krippe Teil einer adventlichen Installation. Weitere Krippen sind im Gästespeisesaal und in der Kapelle am Wilburgpfad zu finden sowie auf dem Weg von der Kapelle zum kleinen Friedhof der Mönche. Pater Albert Altenähr ist der Krippenbauer der Abtei.
Die Klauser Kapelle im Klauser Wäldchen ist in allen Jahreszeiten ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Zu Weihnachten wird sie durch den Aufbau einer Krippe durch die Familie Jung ein besonders attraktiver Anziehungspunkt im Münsterländchen. Wegen der Corona-Pandemie und der Enge der kleinen Kapelle kann die Krippe in diesem Jahr leider nicht aufgebaut werden.
Die Krippe in der Evangelischen Kirche wird gestaltet durch Elke Rottländer. Die Weihnachtsgeschichte „fassbar" zu gestalten, das ist ihr Anliegen. Der Stall ist kein behaglicher, warmer Raum. Als ein leichtes Zelt, transparent, himmelfarben wie das große Kirchenfenster, hüllt ein Tuch alles ein. Um das Kind scharen sich Figuren, in deren Haltung sich ausdrückt, wie wir jeweils die Weihnachtsgeschichte aufnehmen. Das Kind in der Krippe breitet die Arme aus, offen für jeden von uns.
Die Krippe in der Propsteikirche hat in diesem Jahr einen neuen Platz gefunden. Erstmals wurde sie unmittelbar vor dem Annaaltar aufgebaut. Viele Jahre lang wurde die Knppe durch die Schützenbruderschaft aufgebaut. in diesem Jahr haben sich unter der Leitung von Walter Siemens die Familie Vecqueray und Thomas Mispagel um den Aufbau der Krippe gekümmert.
Die Krippe in der Antoniuskapelle ist seit einigen Jahren das gemeinsame Werk der Brüder Herbert, Walter und Werner Siemens und ihres Vetters Kurt. Mit großer Sorgfalt und viel Freude am Detail haben die vier Krippenbauer die Antoniuskapelle zu einem beliebten Ziel in der Weihnachtszeit gemacht. Damit alle Ideen der Krippenbauer verwirklicht werden können, werden alle Adventssamstage für den Aufbau benötigt.
Sich auf den Weg machen,
aufbrechen ist riskant, gefahrvoll,
immer mit Ungewissheit verbunden.
Altes zurücklassen, verlassen, loslassen,
um etwas Neues zu entdecken.
Aufbrechen heißt: neu beginnen,
neue Schritte wagen.
Neuem begegnen.
Den unbekannten Weg beschreiten bedeutet:
Sich neu orientieren,
Dinge anders betrachten,
Menschen, die man schon lange kennt,
mit anderen Augen zu sehen,
tiefer zu erkennen.
Den Weg zum Geheimnis
der Weihnacht wagen heißt:
an der Krippe sich selbst begegnen, und GOTT.
Schlickmann/Cooper
Wenn Gott die Maria zumWerkzeug erwählt,
wenn Gott swelbst in der Krippe von Bethlehem
auf diese Welt kommen will,
so ist das nicht eine idyllische Familienangelegenheit,
sondern es ist der Beginn einer völligen Umkehrung,
Neuordnung aller Dinge dieser Erde.
Wenn wir an diesem Advent- und Weihnachtsgeschehen
teilnehmen wollen,
so können wir nicht einfach zuschauerisch
wie bei einem Theater daneben stehen
und uns an all den freundlichen Bildern freuen,
sondern dann werden wir selbst
in diese Handlung, die da geschieht,
in diese Umkehr aller Dinge mit hineingerissen.
Da mijssen wir mitspielen auf dieser Bühne.
Da ist der Zuschauer immer schon eine handelnde Person
in dem Stück.
Da können wir uns nicht entziehen.
Was spielen wir denn da mit?
Fromme Hirten, die ihre Knie beugen?
Könige, die ihre Gaben bringen?
Was wird denn da gespielt, wo Maria die Mutter Gottes wird? Wo Gott in der Niedrigkeit der Krippe in die Welt kommt?
Weltgericht und Welterlösung - das ist es,
was hier geschieht.
Und das Christuskind in der Krippe selbst ist es,
das Weltgericht und Welterlösung hält.
Es stößt die Großen und Gewaltigen zurück.
Es stürzt die Throne der Machthaber.
Sein Arm übt Gewalt über alle Hohen und Starken
und er erhebt, was niedrig ist und macht es groß
und herrlich in seiner Barmherzigkeit.
Und darum können wir an seine Krippe nicht treten
wie an die Krippe eines anderen Kindes.
Sondern wer an seine Krippe gehen will,
mit dem geht etwas vor.
Krippen sind eine der schönsten Erfindungen von gläubigen Menschen. Sie sind nicht selten wahre Kunstwerke. In sie haben Krippenbauer ihre ganze Phantasie und Liebe hineingesteckt, noch mehr aber vom Glanz, von der Sehkraft und Innigkeit ihres Glaubens. Sie verkünden auf ihre unverwechselbare Weise das Evangelium, die Botschaft des Glaubens. Wir danken allen Krippenbauern in Kornelimünster, dass wir die frohe Botschaft von der Menschwerdung Gottes neu sehen dürfen.
Auch in diesem Jahr hat die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) das Friedenslicht aus Bethlehem nach Kornelimünster gebracht. An allen Stationen des Krippenweges werden Sie mitgebrachte Kerzen und Laternen an der Flamme aus Bethlehem entzünden können. Und durch die Weitergabe wird das Licht aus Bethlehem zu einem wahren Zeichen des Friedens in unfriedlichen Zelten.
Die Krippe in der Evangelischen Kirche kann besucht werden vom 27.12.2020-10.01.2021, täglich von 13-16 Uhr. Die anderen Kirchen und Kapellen sind in dieser Zeit ganztägig geöffnet.
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