Die Kirchengemeinden im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde sind aufgerufen, die nächsten freien Kollekten für die Flutopfer im Süden und Westen Deutschlands zu verwenden. Propst Matthias Krüger hat vorgeschlagen, die Kollekten für die Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal vorzusehen. Dort sind unter anderem zwei von drei Kirchen sowie das Gemeindebüro durch die Flutkatastrophe stark beschädigt worden.
„Wir sind im Glauben verbunden mit den Christinnen und Christen im Schleidener Tal“, sagt Propst Krüger. „Wir denken an sie und ihre Toten. Wir wollen sie bei ihren Bemühungen unterstützen, das Gemeindeleben in dieser schwierigen Zeit aufrecht zu erhalten und die Schäden der Flut zu beseitigen. Gerade jetzt braucht es den Trost und die Hoffnung des Glaubens in besonderer Weise.“ Da es Kontakte zu der Kirchengemeinde gibt, sei der Kirchenkreis auf sie gekommen.
Die Kollekte, das „Dankopfer“, wird in jedem Gottesdienst gesammelt. Die Verwendungszwecke richten sich nach einem Kollektenplan der Nordkirche. Die Vorgaben für einen Teil der Kollekten kommen von der Nordkirche selbst, teilweise auch vom Kirchenkreis. Ein anderer Teil sind sogenannte freie Kollekten, deren Zweck die Kirchengemeinden selbst bestimmen. Die Kollekte für die Flutopfer im Schleidener Tal wird vom Kirchenkreis den Kirchengemeinden als freie Kollekte vorgeschlagen. Die nächsten freien Kollekten werden in den Sonntagsgottesdiensten am 25. Juli, 22. und 29. August gesammelt. (Text: Helge Buttkereit)
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