Trotz Corona, aber anders

...In diesem Jahr kam die Gebetsordnung aus Vanuatu, einem Südseeparadies am Ende der Welt, massiv von der Klima-überhitzung gefährdet. Die Korallenriffe sterben, die Erwärmung des Ozeans steigt. Ändert sich nichts, so wird es Vanuatu in zehn Jahren nicht mehr geben. 2018 wurde ein Plastikverbot erlassen! Eine Klage beim Internationalen Gerichtshof soll erreichen, dass die Industrienationen ihre Klimapolitik drastisch ändern. Klimawandel betrifft uns alle. Umso wichtiger, dass die Gebete der Frauen trotz Pandemie gehört wurden, denn...

Ein lebhafter Gottesdienst, wie wir ihn kennen – mit Gesang, gemeinsamem Essen und Austausch – war in diesem Jahr nicht möglich. Neue Wege wurden gesucht: Mit Bea Nyga, seit vielen Jahren für die Musik zuständig, konnten wir über www.be-a-voice.de die Lieder singen: große Freude! Schauen Sie mal rein! In unserer Gemeinde wurden 90 Gebetsordnungen verteilt – gleich in die Briefkästen mit Postkarte und Spendentüte oder zum Abholen im Gemeindezentrum bereit gelegt.

... mit der Einladung, den Gottesdienst am 5.März über www.frauenhilfe-rheinland.de oder auf Bibel TV mitzufeiern oder die „Offene Kirche“ im Gemeindezentrum zu besuchen. Dabei kam auch eine Kollekte von 115 Euro zusammen.

Fazit: Weltgebetstag 2021 – anders, aber gelungen.

Petra Jentgens

Ein ökumenischer Besuch in St. Kornelius

Natürlich wollten wir an diesem Tag auch unseren katholischen Geschwistern einen Besuch abstatten, und so sind wir als Abordnung unserer Gemeinde um 17 Uhr hinunter nach St. Kornelius gegangen, um dort Gottesdienst zu feiern. Es waren über 20 Frauen gekommen, was dank der großen Kirche und der auch dort üblichen Hygienemaßnahmen keine Probleme bereitete. Wie schön war es, die bekannten Gesichter wieder zu sehen und sich fröhlich Hallo zu sagen.

Auch wenn wir alle dieses Jahr auf das eigene Singen und Tanzen verzichten mussten, so ist es dennoch immer ein besonderes Erlebnis zu wissen, dass Frauen aus der ganzen Welt am selben Tag mit schönen Liedern und Texten gemeinsam feiern und beten.

Ein wenig wehmütig, weil es kein gemeinsames Essen, Trinken und Schwatzen geben konnte, nahmen wir in der Hoffnung Abschied: Nächstes Jahr wird wieder alles anders!

Ulla Steinbrinker / Barbara Klingenberger