Stolberg-Zweifall. Die evangelische Kirchengemeinde Zweifall feierte jetzt rund um Kirche und Gemeindehaus ihr Sommerfest mit vielen unterschiedlichen Aktivitäten.
Aufgrund des Regenwetters am Morgen startete das Fest mit einem Gottesdienst in der Kirche. Dicht gedrängt saßen die Gottesdienstbesucher hier zusammen, so dass Pfarrerin Ute Meyer-Hoffmann strahlte und meinte, das sei vom Gefühl „wie an Weihnachten". Der Posaunenchor aus Roetgen eröffnete den Tag mit einem instrumentalen Stück und begleitete die neuen geistlichen Lieder.
„Gott möchte mit uns feiern" war die Botschaft, „auch wenn wir ihm manchmal den Rücken zugekehrt haben". Die Geschichte vom verlorenen Sohn, die die Pfarrerin und Jugendliche in die heutige Zeit übersetzten, machte betroffen und nachdenklich zugleich. In der tiefsten Not war Jonathan, dem Sünder, der sein Erbe in ineipen mit falschen Freunden ausgegeben hatte und von ihnen, als er nichts mehr besaß, im Stich gelassen wurde, der Vater wieder eingefallen. Wie schwer es ist, in dieser Situation um Verzeihung zu bitten, konnte wohl jeder nachvollziehen. „Gottes Liebe schiebt Enttäuschung und Ärger beiseite und kommt demjenigen, der ihn vergessen hat, mit ausgebreiteten Armen entgegen", so Frau Meyer-Hoffmann. „Der Vater feiert ein Fest für seinen verloren geglaubten Sohn. OU der ältere Bruder zum Fest kommt, bleibt offen". Die Pfarrerin erklärte, dass die Liebe Gottes allen Menschen gilt, Lieblingskinder gibt es keine. Und jeder Tag sei ein Heute.
Nach dem Schlussgebet ging es im benachbarten Bereich weiter. Die Verantwortlichen hatten Vorsorge getroffen und viele Überdachungen aufgebaut. Es gab Getränke, Suppe, Salate, Grill und ein Kuchenbuffet. Das Gemeindeleben entfaltete sich durch alle Generationen: Ob beim Dritte-Welt-Laden, Posaunenengel, diversen Handarbeiten, Bücherflohmarkt, Schreibwerkstatt, offenes Singen mit Pfarrer Rolf Schopen, Boule-Turnier, einem Gemeindequiz oder dem vielseitigen Spiel- und Bastelparcours für Kinder, alle kamen auf ihre Kosten.
Was die biblischen Geschichten für unser heutiges Leben bedeuten, wurde am Beispiel des „Exodus", das zweite Buch Mose aus dem Alten Testament, am Nachmittag erläutert und zeigte Parallelen zu der heutigen Flüchtlingssituation auf. Die Themen Auszug, Flucht und Neuanfang sind aktueller denn je.
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